rheinische ART
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rheinische ART 09/2010

Archiv 2010: aus "Wirtschaft und Kultur"

Tourismus: Kultohr im Rhein-Kreis-Neuss

 

 

Der Kreis wirbt mit verschiedenen Plakaten für Kultohr. Die Motive sind verschiedenen Institutionen entnommen: oben Schloss Dyck, Mitte Quirinus, Stadtpatron der Stadt Neuss, oder das Landwirtschaftliche Museum im Kulturzentrum Sinsteden

 

Ebenfalls unter Marketing-Gesichtspunkten ist Kultohr bemerkenswert. Acht Städte und Gemeinden bilden den Rhein-Kreis Neuss, die sich hier mit ihrem kulturellen Angebot präsentieren. 
   Auf Wunsch zahlreicher Hoteliers wird es alsbald eine englische Version des Handy-Kulturführers geben.

   Zur vermehrten Nutzung würde eine einheitliche Informationstafel mit den speziellen Kultohr-Telefonnummern an den Eingängen der Sehenswürdigkeiten sicherlich beitragen.

Bei Anruf Kultur

 

Vorbei die Zeiten, wo mühsam eine Karte, eine Infotafel oder ein kundiger Einheimischer gefunden werden musste. Wer im Rhein-Kreis Neuss vor einer Sehenswürdigkeit, einem kulturhistorischen Schauplatz steht und mehr erfahren möchte, kann zum eigenen Handy greifen.

 

KULTOHR, der interaktive Kulturführer des Kreises, macht es möglich. Das Prinzip ist denkbar einfach und entspricht dem bekannten Audio-Guide-System in Museen. Auch hier erfährt der Besucher mittels des gespeicherten gesprochenen Wortes alles Wissenswerte. Das Kultohr erfüllt den gleichen Zweck, doch birgt es erheblich mehr Möglichkeiten. Bereits seit zwei Jahren im Einsatz veranlasste der breite Zuspruch die Verantwortlichen, den Kulturservice jetzt optisch zu relaunchen und die Bequemlichkeit für den Nutzer weiter zu erhöhen. Das bedeutet auch: Der Kulturservice ist jetzt gratis. Lediglich die eigenen Telefonkosten sind zu tragen. Diese sind aber im Zeitalter der Handyflatrats vernachlässigbar.

 

- Multi-Media-Gerät Handy -


Tatsache ist, dass das private Handy immer mehr zum Multi-Media-Gerät avanciert. Der klassische, zu mietende Recorder, dessen Gewicht und Größe lästig sind, verliert an Bedeutung. Zudem wird Kultohr in der Fläche eingesetzt. Radfahrer und Wanderer brauchen sich über die Rückgabe eines geliehenen Geräts keine Gedanken mehr zu machen. Was der Nutzer allerdings benötigt, sind die Telefonnummern. Unverzichtbar ist deshalb die neu herausgegebene, handliche Pocketbroschüre, die den Interessierten immer wissen lässt, welche Telefonnummer zwecks Information angewählt werden muss.
  Da eine „trockene“ Information ermüdet, gibt es die akustische Botschaft in ganz unterschiedlichen Varianten. Ob Kinder und Jugendliche, an Unterhaltung oder Historie interessierte Erwachsene: Jeder kann nach Laune „seine“ Fassung wählen.

 

- 1.200 Kilometer Fahrradnetz -


Eigens für Fahrradfahrer wurden interessante Routen auf dem 1.200 Kilometer langen Radnetz des Kreises zusammengestellt. Und wer sich als Fußgänger zu einem Rundgang durch die historische Zollfeste Zons oder die 2000 Jahre alte Kreisstadt Neuss entschließt, wird ebenfalls bestens bedient. Wer allerdings lieber einem leibhaftigen Stadtführer lauscht, kann diesen über das Kultohr buchen.
  Der Rhein-Kreis Neuss ist reich an attraktiven Sehenswürdigkeiten und die zur Verfügung gestellte Landkarte verschafft einen hervorragenden Überblick über die kulturellen Highlights wie auch über die kleineren, weniger bekannten kulturellen Attraktionen wie dem Tuppenhof in Driesch oder die Lambertuskapelle in Ramrath. Neu aufgenommen wurde der Weg des Ludwig Soumagne, des rheinischen Dialektdichters. Auch der Ewald Mataré-Kunstweg in Meerbusch dürfte für viele neu sein.
Irmgard Ruhs-Woitschützke

 

Die Software ist in dieser Form ein Novum: Der interaktive Tourismusführer ist praktisch für jeden Handybesitzer realisierbar und im einzelnen Museum von Raum zu Raum wie in Kulturlandschaften mit räumlich weit auseinanderliegenden Attraktionen einsetzbar. Realisiert wurde die Software von der Mobile Discovery GmbH in Neuss. Eine Innovation, ohne Zweifel. Dies befand auch die Jury des „Ideenwettbewerb der NRW.Bank“, die das Projekt Kultohr als Preisträger in der Rubrik „Profil zeigen“ 2008 auszeichnete.

 

 


 

 

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