rheinische ART
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rheinische ART 04/2012

 

ARCHIV 2012

Freunde der ART COLOGNE e.V. erwerben Dauerleihgaben für Kölner Museen

 

Kunst für Köln

 


Seit 2003 unterstützt der Verein "Freunde der ART COLOGNE e.V." Kölner Museen beim Erwerb zeitgenössischer Kunst für ihre Sammlungen. Auch in diesem Jahr entschied der Verein über die Ankäufe, die dem Museum Ludwig, dem Museum für Angewandte Kunst Köln (MAKK) und dem Kölnischen Stadtmuseum zur Verfügung gestellt werden. Bisher konnten 38 Kunstwerke für die Museen und ihre Besucher erworben werden.

 

 

Die Messe ART COLOGNE: Internationaler Kunstmarkt

 

Konkrete Wünsche von drei Kölner Museen konnten erfüllt werden

Für das Museum Ludwig erwarben die "Freunde der ART COLOGNE" eine Leinwand von Mary Heilmann mit dem Titel "Lost Highway" (61.000 Euro, Galerie Hauser & Wirth, Zürich/ London/ New York). Das Gemälde der bedeutenden Malerin ergänzt das bereits bestehende Konvolut des Museums mit Zeichnungen und Drucken sinnvoll und kongenial. Geplant ist, das Gemälde in Kasper Königs letzter Sammlungsausstellung "Ein Wunsch bleibt immer übrig" im Juni 2012 zu präsentieren.
   Als Schenkung aus dem Kreise ging darüber hinaus an das Museum Ludwig ein Werk des Künstlers Richard Hamilton (Galerie Klaus Benden, Köln, 7.200 Euro). "Palindrome" von 1974 - ein linsenförmiges Acryl aus Kollotypie - fügt sich hervorragend in die bereits vorhandene Hamilton-Sammlung des Museums ein und ergänzt auch andere Sammlungsbereiche.
   Zwei Werke gehen an das Museum für Angewandte Kunst Köln (MAKK). Zum einen "TH 16" (from the Series Thoneteando) von Pablo Reinoso (Galerie LEVY, Hamburg, 16.000 Euro). Die Neuinterpretation des Designklassikers eines Thonet-Kaffeehausstuhles ergänzt die beeindruckende Sammlung von historischen Thonetsitzmöbeln des MAKK. "In Between" von Daniel Spoerri (mit Conrad Lueg) von 1968 (Dimension variable) von der Galerie LEVY, Hamburg (36.000 Euro) stellt ein besonderes Beispiel für die gelungene Wechselwirkung von Design und Bildender Kunst dar, die für die konzeptionelle Ausrichtung des MAKK so wichtig ist.
 

Der Ankaufsetat betrug in diesem Jahr 132.200 Euro

 

Auch der Wunsch des Kölnischen Stadtmuseums, das eine Arbeit des seit 2004 in Paris aktiven französischen Künstlerkollektivs Clarie Fontaine favorisierte, wurde erfüllt. Der Neonschriftzug "FREMDE ÜBERALL" ist die aktuelle deutsche Variante des Schriftzugs, der in vielen europäischen Städten in der jeweiligen Landessprache existiert (Galerie NEU, Berlin, 12.000 Euro). Das Kölnische Stadtmuseum plant, den Schriftzug, der nun zu seiner Sammlung gehört, an prominenter Stelle im Eingangsfoyer zu platzieren.

 

Mit ihren Ankäufen hat die gemeinnützige Initiative der "Freunde der ART COLOGNE" auch in diesem Jahr wieder einen wichtigen Beitrag zur Kulturvermittlung in den Kölner Museen geleistet. Im kommenden Jahr feiert der Verein sein zehnjähriges Jubiläum.

ruwoi

 

 

©Foto ART COLOGNE/Kölnmesse

 

 

 

 

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