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rheinische ART 06/2018

Archiv 2018

PIRELLI

Kunst und Bilanzen

 

Mit beeindruckender Regelmäßigkeit präsentiert der italienische Reifenhersteller Pirelli seine Geschäftsberichte mit einer „Unterfütterung“ von Kunst und Literatur.

 

Emiliano Ponzi Illustration aus dem Pirelli Geschäftsbericht 2017. Darin porträtiert der Künstler das Geschäftsmodell des Unternehmens Differenthood, dass eine Online-Plattform zum Kreiieren von Kleidungsstücken entwickelt hat. Foto © Pirelli Milano 2018

 

Die digitale Technologie, so erklärt der Konzern aktuell, mache Unternehmen schneller, agiler und wettbewerbsfähiger.

 

Titel des Pirelli Geschäftsberichts 2017. Foto © Pirelli Milano 2018

 

Im neuen integrierten Pirelli-Jahresbericht 2017 wird dargelegt, wie sich die revolutionäre digitale Transformation bei Italiens führendem Pneu-Produzenten vollzog.

     Darüber hinaus erfährt der Leser die Wirtschaftsgeschichte von fünf 4.0-Unternehmern, die in der digitalen Transformation den Schlüssel zum Wachstum ihrer Firmen sehen - also ihre ökonomische Zukunft.

 

DATA MEETS PASSION nennt der Reifenkonzern seinen nun vorgelegten integrierten Geschäftsbericht 2017. Besonders bemerkenswert: Auch in der aktuellen Ausgabe setzt Pirelli seine mittlerweile typische Art der Aufbereitung der Geschäftsberichte fort, indem er über die Präsentationen reiner Zahlen deutlich hinausgeht und Kunst und Literatur darin einfügt.

     Diesjährig stammen die künstlerisch-kulturellen Beiträge von dem Mailänder Illustrator Emiliano Ponzi (*1978), dem international bekannten pakistanischen Schriftsteller Moshin Hamid (*1971), dem britischen Künstler und Schriftsteller Tom McCarthy (*1969) und dem US-amerikanischen Science-Fiction-Autor Ted Chiang (*1967). Sie übernahmen die Aufgabe, zu erläutern, wie die Digitalisierung die Gesellschaft und die Menschen verändert.

 

Emiliano Ponzi Illustration aus dem Pirelli Geschäftsbericht 2017. Das Bild wurde für die innovative 4.0-Firma 3Bee geschaffen, die einen Hightech-Bienenstock mit Sensoren fernüberwacht. Foto © Pirelli Milano 2018

 

Die ungewöhnliche Präsentationform des Geschäftsergebnisses hat bei Pirelli Tradition und erfordert einen Blick zurück. Denn seit nunmehr über 145 Jahren zeigt der Reifenhersteller seine Unternehmenskultur einer interessierten Öffentlichkeit und ist dabei stets auf der Suche nach aktuellen Formen des Ausdrucks und der Kommunikation.

     Jahrzehntelang wurden dafür bedeutende Designer, Grafiker und Fotografen eingebunden. Seit 2010 bereichert Pirelli die Wirtschaftsrapports mit Beiträgen von Persönlichkeiten aus Kunst und Kultur. 2012 etwa waren Werke der New Yorker Karikaturistin Liza Donnelly zu sehen. Zwei Jahre später stand Straßenkunst auf dem Programm. Namhafte Kreative dieser Kunstgattung wie die Brasilianerin Marina Zumi, der Deutsche Graffitikünstler Doms und der Russische Street-Art-Aktivist Alexey Luka waren mit Arbeiten vertreten (mehr).

     Ebenso berühmt wie die mit Kunst garnierten Bilanzdaten sind längst auch Pirellis Kalender. Im Jahre 2017 war es der Starfotograf Peter Lindbergh (mehr), der die weiblichen Schönheiten der Welt für den Kalender ins rechte Licht rückte.
rART


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