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rheinische ART 06/2013

 

ARCHIV 2013

Kölner Kulturrat

 

Kölner Kulturpreis 2012

 

Große Beachtung fand wieder die Verleihung des Kulturpreises des Kölner Kulturrates, der mit dem Kulturpreis abseits kommunalpolitischer Interessen und Steuerungen herausragende Institutionen oder Personen würdigt. Der diesjährige 4. Kölner Kulturpreis, der die Leistungen des Vorjahres 2012 heraushebt, ging an die lit.COLOGNE als „Kulturereignis des Jahres 2012“ sowie an Jochen Heufelder für die new talents biennale als „Kulturmanager des Jahres 2012“. Die lit.COLOGNE erhielt die Auszeichnung nach 2009 bereits zum zweiten Mal und Kasper König, dem ehemaligen Direktor am Museum Ludwig, zollte man über den Respekt hinaus breite Anerkennung für eine außergewöhnliche Leistung. Er erhielt den „Ehrenpreis“.

 

• Die Jury, die den „Kulturmanager des Jahres 2012“ aus eingereichten Vorschlägen auswählte, würdigt insbesondere die Management- Leistung, mit der Jochen Heufelder die „new talents biennale“ in den vergangenen Jahren in Köln nachhaltig etabliert hat. Er habe damit erstmalig den Absolventen aller Kunstsparten der verschiedenen Hochschulen und Akademien eine Plattform geboten, ihre Arbeiten vor einem größeren Publikum zu präsentieren. Für die Laudatio kam der ehemalige Leiter des Kölner Kulturamts, Dr. Konrad Schmidt-Werthern, aus Berlin angereist.

• Das „Kulturereignis des Jahres 2012“ wurde im Rahmen einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage ermittelt, an der 1.000 Kölner Bürger ab 18 Jahren teilgenommen haben. Die Jury des Kölner Kulturpreises hatte zehn Nominierungen aus Vorschlägen von Fachleuten und der Bevölkerung bestimmt. Für die lit.COLOGNE votierten 27,9 %, für die „Kölner Kinonächte“ 12,2 % und für die Ausstellung „Mission Moderne“ des Wallraf-Richartz-Museums auf Platz drei 11,3 %. Die drei Macher der lit.COLOGNE, Werner Köhler, Dr. Edmund Labonté und Rainer Osnowski, nahmen den Preis entgegen. Laudator war der Journalist und Moderator Roger Willemsen.

• Zum dritten Mal nach 2011 verlieh die Jury des Kulturpreises einen Ehrenpreis. Damit werden Personen oder Einrichtungen gewürdigt, die der Kölner Kultur bedeutende Impulse gegeben haben. Nach Ansicht der Jury hat Kasper König dem Museum Ludwig in den Jahren 2000 bis 2012 durch seine kenntnisreiche Führung und die Realisation herausragender Ausstellungen zu hohem Ansehen in der internationalen Kunstwelt und auch bei der Kölner Bürgerschaft verholfen. Im Text der Urkunde heißt es weiter:
   „Die Jury würdigt Prof. König zudem als offenen und unabhängigen Geist und vielseitigen Ideengeber, der sich authentisch und mit großem Engagement über die Grenzen seines Museums hinaus um die Kölner Kultur verdient gemacht hat“. Rita Kersting, Kuratorin für Zeitgenössische Kunst am Israel-Museum in Jerusalem, hielt die Laudatio.

 

 Der Jury des Kölner Kulturpreises gehörten in diesem Jahr an: der Vorsitzende des Kulturrats NRW, Gerhart Baum, der Intendant des Bonner Kunstmuseums, Prof. Stephan Berg, die ehemalige Generalsekretärin der Kunststiftung NRW, Regina Wyrwoll, der Inhaber der literarischen Buchhandlung Bittner, Klaus Bittner, der stellvertretende Leiter der Kulturredaktion des Kölner Stadt-Anzeigers, Frank Olbert, Melanie Harmuth in Vertretung von Dietmar Meister, Vorstandsvorsitzender der Generali Deutschland Holding AG, sowie der Sprecher des Kölner Kulturrats, Dr. Peter Bach.

 

Der Kölner Kulturrat e.V. vereinigt die Fördervereine und -institutionen des Kulturbereichs in der Stadt. Als Interessenvertretung und Sprachrohr unterstützt er interdisziplinär das kulturelle Geschehen der Stadt Köln durch persönliches Engagement, fachlichen Rat und finanzielle Zuwendungen. Mit dem Kulturpreis möchte der Kölner Kulturrat die hohe Qualität der Kultur in der Domstadt herausstellen und Impulse für ihre Entwicklung geben.
 

www.koelnerkulturrat.de

 

 

 

 

 

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