rheinische ART
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rheinische ART 11/2013

ARCHIV 2013

ERWEITERUNG

Architektur-Wettbewerb

entschieden

 

In Köln wird gebaut. Nicht nur die Archäologische Zone/ Jüdisches Museum am Rathausplatz soll entstehen. Das Traditionshaus der Kölner, das Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud in direkter Nachbarschaft, soll erweitert werden. Die prämierten architektonischen Entwürfe des Wettbewerbs sind jetzt im Foyer des Hauses zu sehen.

 

Platz 1: Entwurf von Christ & Gantenbein

 

Platz 2: Entwurf Büro Peter Kulka

 

Platz 3.: Entwurf Büro Gernot Schulz

 

1600 Quadratmeter Bodenfläche stehen in dem innerstädtischen Bereich, der historisch eine bewegte Geschichte schreibt, zur Verfügung. Die stattliche 21 Köpfe umfassende Jury wählte den Entwurf des Architekturbüros Christ & Gantenbein aus Basel auf Platz 1.
     Dotiert ist dieser mit 50.000 Euro. Rang 2 erzielte das Büro Peter Kulka, Köln, (40.000 Euro) und Platz 3 belegte das ebenfalls in Köln ansässige Büro Gernot Schulz (20.000 Euro), gefolgt vom Ankauf des Entwurfs des Büros Georg.Scheel.Wetzel Architekten aus Berlin. Insgesamt beteiligten sich 16 Architekturbüros aus England, Frankreich, der Schweiz und Deutschland an dem Wettbewerb, der im Auftrag des Stifterrates Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud von der Stadt Köln durchgeführt und europaweit ausgeschrieben worden war.
     Nach den Regularien können die ersten drei platzierten Entwürfe für eine Realisierung herangezogen werden. Der Rat der Stadt Köln wird voraussichtlich im April 2014 über den Bau und die Trägerschaft entscheiden.


Gewünschte Erweiterung Wegen der beengten Raumsituation kann das Museum aktuell nur einen Teil seiner Kunstschätze angemessen präsentieren. Vor allem der reiche Bestand an Gemälden des Impressionismus aus der Stiftung Corboud ist stets nur in einer Auswahl zu sehen. Eine Ausweitung ist also mehr als wünschenswert.


Anspruch Vom Gedanken eines „Anbaus“ ist man weit entfernt. Gefordert war deshalb auch die städtebaulich erstklassige und architektonisch anspruchsvolle Gestaltung des Komplexes, der sensibel auf sein direktes Umfeld mit dem vorhandenen Museumsgebäude, dem Rathaus und dem künftigen Jüdischen Museum reagiert. In dem zu schaffenden Neubau, so die Wettbewerbsaufgabe, sollen die benötigten 1.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche sowie weitere 500 Quadratmeter für Nebenräume des Museums entstehen; die direkte Verbindung zum bestehenden Wallraf-Gebäude gegeben sein. Eine weitere Nutzung des neuen Baus ist durchaus vorgesehen. Das zukünftige Haus, das in der Höhenentwicklung vom benachbarten Rathaus und seinem direkten Umfeld begrenzt wird, kann Wohnungen und gewerbliche Flächen aufnehmen.
bra

 

 

© Fotos (3) Stadt Köln

 

 

 

 

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