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rheinische ART 04/2014

Archiv 2014

ARCHÄOLOGISCHE ZONE
Weitere Landeszuschüsse

 

Wie die Stadt Köln mitteilte, hat das Land Nordrhein-Westfalen zusätzliche 18,4 Millionen Euro Landeszuschüsse für die Archäologische Zone zugesagt. Grund sei die erfolgte Planungsoptimierung des einmaligen Projektes.

 

Vier Monate lang wurde über eine Optimierung der Pläne der Archäologischen Zone (mehr) mit dem darüber liegenden Jüdischen Museum diskutiert. Es war eine große Runde, die da gemeinsam am Tisch saß: die Stadt Köln, der Landschaftsverband Rheinland LVR, das planende Architekturbüro, Vertreter der Kultur, der Verwaltung und Grabungsleitung, die Bezirksregierung, das Landesministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr und Vertreter der Landespolitik.

     Sie alle hatten sich in einer konzertierten Aktion zum Ziel gesetzt, die Grabungen und den Baukörper mit Blick auf die städtebauliche Wirkung, Funktionalität des Gebäudes und die Gesamtkosten zu optimieren – mit Erfolg. Das Land Nordrhein-Westfalen hat angesichts der vorgenommenen Optimierungen seine Förderzusage deutlich erhöht. Statt mit bisher 14,3 Millionen Euro hat das Landesbauministerium dem Kölner Oberbürgermeister Jürgen Roters eine Zuschusszusage bis zu einer Höhe von 32,7 Millionen Euro übermittelt.

 

Rund 80 Prozent der förderungsfähigen Kosten der Archäologischen Zone will das Land NRW aus Städtebauförderungsmitteln bezuschussen. Diese Kosten werden derzeit mit 40,9 Millionen Euro beziffert. In seiner Begründung erkennt das Landesbauministerium explizit die herausragende, überregionale Bedeutung des Projektes.

     Für die Stadt Köln bedeutet die neue Förderzusage eine deutliche Entlastung ihres Finanzanteils für dieses Projekt. Bisher wurde mit einem Eigenanteil der Stadt Köln von 37,5 Millionen Euro gerechnet. Der wird sich nunmehr auf eine Summe von „um die 30 Millionen Euro“, wie es Jürgen Roters skizzierte, reduzieren.

Die Überarbeitung der Pläne sieht unter anderem ein reduziertes Bauvolumen des Museumsgebäudes zu Gunsten eines vergrößerten Platzes gegenüber dem bestehenden Wallraf-Richartz-Museum, eine geringere Bauhöhe und die Neuordnung des Eingangsbereiches vor. Der Haupteingang soll direkt gegenüber dem Eingang des Wallraf-Richartz-Museums am neuen „Museumsplatz“ liegen. „Sämtliche Änderungen der Planungen wurden vom Land als Verbesserungen des Gesamtprojektes anerkannt, was die Zuschusserhöhung ermöglichte“, berichtete der Landtagsabgeordnete Martin Börschel. Die Zusage bezieht sich auf die Realisierung des Gesamtprojektes und dessen städtebaulichen Ausgestaltung.
rART

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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