rheinische ART
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rheinische ART 06/2014

Archiv 2014

HOMMAGE AN K. O. GÖTZ
Zum 100. Geburtstag

 

Aus Anlass seines 100. Geburtstages widmen einzelne Museen im Rheinland dem Maler Karl Otto Götz (*22.2.1914 in Aachen) verschiedene Ausstellungen. Eine große Retrospektive wurde bereits in der Neuen Nationalgalerie in Berlin (mehr) gezeigt.

 

Der Maler K. O. Götz 2012, Foto Oellers / Courtesy Suermond Ludwig Museum

 

In seiner Heimatstadt Aachen ehrte man den großen Künstler des Informel an seinem Geburtstag mit einer Feier, bei der aus seinen Gedichten gelesen und dem leidenschaftlichen Jazz-Fan Götz mit dem Saxophon gehuldigt wurde. Im Suermont Ludwig Museum widmet man ihm eine Ausstellung unter dem Titel „Gemälde und Nebenwege“.
     Das Museum bemerkt dazu: „K.O. Götz ist der letzte Überlebende einer Künstlergeneration, die der deutschen Kunst nach 1945 wieder Weltgeltung verschafft hat. Seine Vita spiegelt die Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts und seine eigene Bedeutung wider:
Er war befreundet mit Otto Dix und Hans Arp; er war einer derjenigen, die dafür sorgten, dass Joseph Beuys Professor an der Düsseldorfer Akademie wurde. Zu seinen Schülern zählen Gerhard Richter, Sigmar Polke und HA Schult. Als einziger Deutscher war er Mitglied der internationalen Künstlergruppe CoBrA.“
 Suermond Ludwig Museum: „Gemälde und Nebenwege“ bis zum 4. Mai 2014

 

 

K. O. Götz, Pheli, 2002, Keramikteller, Durchmesser 32 cm, Privatsammlung Köln, Foto Courtesy Suermond Ludwig Museum

 

Im Museum Kunstpalast in Düsseldorf werden ausgewählte Werke des Künstlers aus der Sammlung Kemp gezeigt. Hier sind 12 Gemälde und 25 Arbeiten auf Papier, ergänzt durch Fotografien und Dokumente, zu sehen. Im Verlauf der seit über 50 Jahren währenden Freundschaft mit dem Künstler hat der Sammler Willi Kemp eine der umfangreichsten Sammlungen mit Werken von K. O. Götz zusammengebracht. Von den frühen, in Spritztechnik gefertigten und vom Surrealismus geprägten Darstellungen reicht das Spektrum der Ausstellung bis zu den klassischen, informellen und energiegeladenen Großformaten, die K. O. Götz seit Mitte der 1950er-Jahre in einer eigens entwickelten Technik malt.
     Das Museum, dass die Sammlung Kemp vor einigen Jahren in seinen Sammlungsbestand übernahm, bemerkt dazu: „K. O. Götz ist einer der Pioniere der informellen Malerei. Während der vergangenen 60 Jahre hat er ein Werk entwickelt, das bahnbrechend und in seiner geistigen Freiheit wegweisend für mehrere Künstlergenerationen nach ihm geworden ist.“
► Museum Kunstpalast: „Hommage à K. O. Götz“ vom 23. März bis 17. August 2014

 

K. O. Götz, Neonobjekt, 2005, 110 x 140 cm, Privatsammlung, Foto Courtesy Suermond Ludwig Museum


Eine Retrospektive widmet dem großen Maler auch das Museum Küppersmühle in Duisburg:
„Die Werkschau versammelt rund 70 Arbeiten aus fast sieben Jahrzehnten künstlerischen Schaffens ab Mitte der 1930er Jahre bis zu einem seiner jüngsten Werke aus dem Jahr 2010, davon zahlreiche aus der Sammlung Ströher. Sie bezeugen, mit welch beeindruckender Intensität sich K.O. Götz von Beginn an bis ins hohe Alter einem großen Thema widmete – der Malerei, und ermöglichen einen intensiven Blick auf die enorme Vielfalt seiner abstrakten Bildschöpfungen.“
     Die Ausstellung des MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst, Duisburg ist eine Kooperation mit der Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin und dem Museum Wiesbaden.
 Museum Küppersmühle: K. O. Götz, Retrospektive zum 100. Geburtstag, vom 21. März bis 15. Juni 2014

 

 

 

 

 

 

 

 

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