rheinische ART
Start | | Über uns | Anzeigen | Impressum | Kontakt | Datenschutz

rheinische ART 04/2023

Archiv 2023

Insel Hombroich Mit »Spuren des Spirituellen« ist das 19. Inselfestival überschrieben, das in diesem Jahr wieder zu Pfingsten stattfindet. Von Donnerstag, den 25. Mai bis Montag, den 29. Mai erwartet die Besucher ein hochkarätiges Konzertprogramm auf der Raketenstation im Kulturraum Hombroich.

 

„Das Simply Quartett musiziert eben nicht vor, sondern ausdrücklich für das Publikum …“ Zitat Süddeutsche Zeitung (Juli 2022) © Foto Christina Ferri


Das Inselfestival ist nicht nur Tradition, sondern hat sich einen legendären Ruf erarbeitet, dessen Geist auch das Mystische kennt. Woran es liegt? Eine schwer zu beantwortende Frage. Sicherlich hat es mit dem besonderen Ort, dem Kulturraum Hombroich mit der Museumsinsel und der Raketenstation zu tun. Der künstlerische Leiter des Festivals Rainer Wirtz: „Die Insel war schon immer ein offener Versuch, so eben auch in der Musik.“

     Das durchaus anspruchsvolle Programm wird getragen von meist jungen Musikern mit bereits internationalem Renommee, die sich mit ihrer Interpretation der Klänge Aspekten wie Achtsamkeit oder Meditation wie Überraschung nicht verschließen. Die Empfehlung von Wirtz hierzu: „Offenes Herz, offener Kopf … und dann einlassen auf die Musik.“


»Die Musik ist ein moralisches Gesetz. Sie schenkt unseren Herzen eine Seele, verleiht den Gedanken Flügel, lässt die Phantasie erblühen ...« Diese Feststellung Platons (427-437 v.Chr.) hat beim diesjährigen Inselfestival alle Chancen, Ereignis zu werden.
     So ist das GrauSchumacher Piano Duo unter anderem mit Olivier Messiaens »Visions de l’Amen« zu hören, während sich der französische Cellist Bruno Philippe der zwischen Tanz und Meditation oszillierenden Cello-Suiten von Johann Sebastian Bach annimmt. Weiter gastieren beispielsweise das Trio Recherche aus Freiburg oder das Simply Quartet aus Wien. Eine Klangwanderung führt durch die Raketenstation Hombroich und mit dem international gefragten Bariton Benjamin Appl und seinem Liederabend »Sound of Silence« wird das Inselfestival enden.

 

Haus für Musiker auf der Raketenstation © Bildarchiv Foto Marburg / Foto: Tomas Riehle © Raimund Abraham

 
 Seit 1993 begleitet der Verein zur Förderung des Kunst- und Kulturraumes Hombroich e.V. das künstlerische Programm der Stiftung Insel Hombroich. Die Mitglieder verstehen sich als Freundeskreis; sie verbindet die Liebe zu einem einzigartigen Ort, der Kunst in Einklang mit der Natur bringt.
     Das Motto des Museums Insel Hombroich entstand in Anlehnung an ein Wort von Paul Cézanne, wonach die Kunst eine parallel zur Natur verlaufende Harmonie sei, und bezeichnet überaus treffend den museal-landschaftlichen Idealraum. Zur Präsentation einer bedeutenden Kunstsammlung entwickelte diesen mit der Museumsinsel Hombroich der Sammler Karl-Heinrich Müller gemeinsam mit den Künstlern Gotthard Graubner und Erwin Heerich sowie dem Landschaftsplaner Bernhard Korte.
     Auch die Bildende Kunst hat zum Termin des Inselfestivals einen besonderen Auftritt. Eröffnet wird die Ausstellung mit Werken des niederländischen Malers und De Stijl-Mitglieds Bart van der Leck (1876-1958) aus der eigenen Sammlung. rART

 

Weitere Informationen zum Besuch wie zur nicht möglichen Platzreservierung, dem kostenfreien Eintritt und der Frage nach einer Spende sowie das vollständige Programm unter https://www.foerderverein-hombroich.de/ 

 

 

 

 

 

 

Die 
rheinische ART.
empfiehlt:

Mit GOOGLE ins Museum.


Das Google Arts & Culture Projekt zeigt Meisterwerke aus den Museen und Sammlungen dieser Welt.

► 
mehr

Und geht der Frage nach: Was ist Contemporary Art?

mehr